Wasser ist unser Lebensmittel Nr. 1. Es ist nur eine endliche Menge sauberes Grundwasser vorhanden, mit dem wir sparsam umgehen und das wir gerecht verteilen müssen.
Während sich der Pro-Kopf-Verbrauch an Trinkwasser in den letzten dreißig Jahren verdoppelte, haben wir die natürlichen Wasservorräte nicht vermehrt - im Gegenteil ... Nutzen Sie den Stand der Technik, um schonender mit Trinkwasser umzugehen. Moderne Sanitärtechnik und ein wassersparendes Verbrauchsverhalten ermöglichen uns, den Bedarf von rund 135 Liter bis auf etwa die Hälfte zu reduzieren.
Durchflußbegrenzer:
begrenzen den Wasserfluß, egal wie weit der Wasserhahn geöffnet ist. Ein 4-Personen-Haushalt spart damit täglich rund 30 Liter
Thermostatbatterie u. Einhebelmischer
Hier wird ein unnötiges Ablaufen von zu kaltem oder heißem Wasser dadurch vermieden,
daß sich die Temperatur vor dem Öffnen einstellen läßt.
Spül- und Stoptasten
Sie unterbrechen den Spülvorgang beim "kleinen Geschäft". Damit wird viel Wasser zurückgehalten,
das sonst ungenutzt in die Kanalisation abläuft. Eine vierköpfige Familie spart mit der Spülunterbrechung bis zu 80 Liter Trinkwasser pro Tag.
Spartoiletten
Sie kommen mit nur 6 Litern Wasser pro Spülung aus und funktionieren problemlos. Sogar eine Vier-Liter-Toilette
mit Zulassung ist inzwischen erhältlich. Ältere Toiletten benötigen zwischen 9 und 12 Liter.
Obwohl die Regenwassernutzung die umweltfreundlichste Wassernutzung darstellt, ist hierüber nur wenig bekannt. Neben der Nutzung für die Toilettenspülung bietet sich Regenwasser auch zum Wäschewaschen an. Es wird auch hier ganzjährig Wasser eingespart und zudem weniger Waschpulver benötigt, was unsere Gewässer schont.
Aufbau einer Regenwassernutzungsanlage:
Aspekte zum Thema Hygiene:
Bei sachgemäßer Installation der Regenwassernutzungsanlage bestehen keine hygienischen Bedenken gegen
den Einsatz von Regenwasser in der Haustechnik. Dies haben Erfahrungsberichte und wissentschaftliche
Untersuchungen bestätigt, wie z.B. eine Langzeitstudie des Staatlichen Hygieneinstituts Bremen in Bezug
auf die Nutzung von Regenwasser zum Wäschewaschen. Laut Ergebnis konnten keine signifikanten Unterschiede
zwischen der Wäsche, die mit Trinkwasser und der, die mit Regenwasser gewaschen wurde festgestellt werden.
Darüber hinaus ist keine Beeinträchtigung der Waschwirkung zu erkennen.
Seit dem 1. November 2011 gilt in Deutschland eine neue Trinkwasserverordung (TrinkwV). Dadurch ergeb sich vor allem für Vermieter neue Pflichten - unter Anderem bezüglich der Vermeidung von Legionellen. Wir stellen ihnen hier zwei Merkblätter mit wichtigen Informationen zum Download zur Verfügung.